Freitag, 9. August 2013

Darf ich vorstellen: Anny Arnecke - Berliner Modehaus

 Immer mal wieder gibt es ja Überraschungsfunde für die geneigte Sammlerin, die zu ganz kleinen Jubelschreien - die Nachbarn! - Anlass geben. Dieses schöne Kleid aus den späten 50ern/frühen 60ern (geschätzt, natürlich ist es nicht datiert) ist ein solcher Fund. Gekauft habe ich es via Internet eigentlich nur - abgesehen von meiner Schwäche für diesen Kleiderschnitt ;) - wegen des schön schlichten Streifenmusters, mal ein Kleid nicht mit Streublumen oder Bordüren, sondern Blockstreifen in klassischen Farben. Als es dann bei mir ankam und ich es auseinanderfaltete, fühlte es sich auch noch ganz hervorragend an - ein wunderbarer Baumwollstoff, leicht und kühl, in ganz hervorragender Verarbeitung und mit Sicherheit kaum benutzt. Der Höhepunkt für die Haupstädterin war dann aber das Etikett - das Kleid war von Anny Arnecke. Anny Arnecke hat bis zum Anfang der Siebziger Jahre in Berlin ein Modehaus betrieben, die Blütezeit - bitte korrigieren, falls es jemand besser weiß - muss in den Fünfzigern gewesen sein, ein Wirtschaftswunderkind also. Und dieses Kleid ist sozusagen nach Hause gekommen. Wie schön!


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